Seit zwei Tagen liegt nun der selbst geerntete Bärlauch im Kühlschrank und beginnt welk zu werden. So viel kann ja auch keiner essen. Also schnell verarbeiten ist die Lösung.
Was tun mit 200g welk werdenden Bärlauch? Wer sich nicht vostellen kann wie viel das ist: Ca. eine mittelgroße Salatschüssel voll. Das kann man nicht alles essen. Also musste eine schnelle Lösung her. Eigentlich sollte ein Pesto entstehen. Aber wenn man weder Käse, noch irgendwelche Kerne im Haus hat kann das wohl vergessen. Zudem ist Pesto nicht so besonders lange haltbar. Eine andere, einfachere Lösung musste her:
Bärlauch-Paste
folgendes Rezept: Quelle: Chefkoch.de
Zutaten:
- 100ml Öl
- 100g Bärlauch
- 7g Salz
Zubereitung:
Bärlauch waschen, klein hacken oder in Streifen schneiden, in einer Schüssel mit dem Salz und Öl verrühren und anschließend pürieren. fertig!
Damit das ganze haltbar wird füllt man die Masse in ein sterilisiertes Glas und füllt so viel Öl auf die Paste, dass alles mit Öl bedeckt ist. Angeblich ist das ganze bis zu einem Jahr haltbar.
Der probier-Test:
Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen das ganze zu probieren. Es schmeckt wirklich super lecker. Leider haben die 200g Bärlauch nicht ganz in das Glas gepasst, sodass ich was übrig hatte. Wir haben es mit Spagetti, angebratenen Sonnenblumenkernen und geriebenen Heukäse (war nichts anderes da 😉 ) gegessen. Einfach nur sehr lecker.
Diese 200g Bärlauch haben geradeso gereicht ein Marmeladenglas mit Paste zu füllen. Bei unserem Verbrauch bezweifel ich allerdings das dieses Glas lange halten wird. Wir werden also wohl oder übel noch einmal Bärlauch sammeln gehen in diesem Jahr.
Es ist nicht besonders einfach Bärlauch haltbar zu machen und auch den Geschmack zu erhalten. Bisher kannte ich nur die Möglichkeit des einfrierens. Dabei verlor der Bärlauch aber immer den Geschmack und wurde eher zu Bärlauchmatsch. Kennt ihr vielleicht noch andere Möglichkeiten Bärlauch haltbar zu machen? Schreibt es in die Kommentare. Wir freuen uns drauf das ganze mal auszubrobieren.